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Konzeption Kulturbrücken

Projekt „Kulturbrücken Jungbusch e.V.“
Soziokulturelles Zentrum und Gemeinnütziger Verein
Mannheim-Jungbusch

Wer wir sind
„Kulturbrücken Jungbusch e.V. ist eine Plattform, die die Überwindung von kulturellen Grenzen zum Ziel hat,  Menschen zusammenbringen will und dies mit viel Freude. Sie bietet Kulturschaffenden und Besuchern ein unabhängiges Forum, in dem das künstlerische Leben gefördert und ein nachhaltiger Prozess des Austausches in Bewegung gesetzt wird. 
Kulturbrücken Jungbusch e.V. fördert als gemeinnütziger Verein die Völkerverständigung, Integration, Bildung und Kultur von und mit Menschen unterschiedlicher Herkunft. Kulturbrücken e.V. fördert das kreative interkulturelle Miteinander, zeigt Gemeinsamkeiten sowie spannende Unterschiede verschiedener Nationalitäten und lässt Traditionen einzelner Kulturen durch Konzerte, Ausstellungen, Filmvorführungen und Tanz lebendig werden. 
Wir sorgen für eine Atmosphäre des gegenseitigen Austauschs und der Kommunikation und stellen hierfür geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung. Kulturbrücken ist zugleich ein soziokulturelles Zentrum.
Kulturbrücken Jungbusch wurde im Winter 2009 gegründet und startete im Frühjahr 2010 erstmals mit einem eigenen Programm. 2011 bezog Kulturbrücken ein Loft in der ehemaligen Kaufmannmühle, im Jahr 2013 eine ehemalige Druckerei in der Böckstr. Wir bauen unser Programm kontinuierlich aus und streben für 2014 die Mitgliedschaft in der LAKS (Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren Baden-Württemberg) an.
Mitarbeiter, kreative Köpfe und Sponsoren sind herzlich willkommen! Wir treffen uns jeweils am 1. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr.

Kontaktdaten
Kulturbrücken Jungbusch e.V. - Soziokulturelles Zentrum
Böckstr.21 - 68159 Mannheim
Fon 0621-43715046 oder 0152-52091068
kulturbrueckenjungbusch@hotmail.de
www.kulturbruecken-jungbusch.de
www.facebook.com/kulturbruecken
www.youtube.de/kulturbruecken
www.facebook.com/AnlaufundBeratungsstelle
StNr.38146/06423    VReg.Nr.700542
KtoNr.39240173        BLZ 67050505 (Sparkasse Rhein-Neckar Nord)

Aus unserer Satzung
§ 1 Name und Sitz
1. Der Verein führt den Namen Kulturbrücken Jungbusch.
2. Er soll in das Vereinsregister eingetragen werden und führt danach den Zusatz “e.V.“
3. Der Sitz des Vereins ist Mannheim.
§ 2 Vereinszweck
Zweck des Vereins ist die Förderung der Jugendarbeit, Integrationsarbeit, Bildung und Kultur.
Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts ”Steuerbegünstigte Zwecke” der Abgabenordnung. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereines fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
Der Verein dient der allgemeinen Jugend-, Kultur- und Sozialarbeit. 
Der Satzungszweck wird verwirklicht u.a. durch
a) die Förderung und Durchführung von offenen gruppen-, projekt- und problemorientierten pädagogischen Maßnahmen und Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
b) die Förderung, Einrichtung und Unterhaltung von Treffpunkten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
c) die Förderung und Durchführung von Bildungsangeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und für Mitarbeiter des Vereins
d) die Förderung und Durchführung von pädagogischen Angeboten, die der kreativen Entfaltung dienen
e) die Förderung und Durchführung von sozialpädagogischen und sozialarbeiterischen Hilfen, sowie der Volksbildung, die der gesellschaftlichen Integration von sozialen Randgruppen dienen, z.B. der ausländischen Kinder, ethnischen Minderheiten und jugendlichen Arbeitslosen etc.
f) die Förderung von Ausstellungen der bildenden Künste, Theater, Musik, Film, Videovorführungen sowie Aktionen mit Performances, die das allumfassende Kunst- und Kulturschaffen der Öffentlichkeit präsentieren sollen,
g) die Förderung junger und migrantischer Kultur, ihre individuellen Aussagen zu verwirklichen und sich der Öffentlichkeit stellen zu können,
h) im Sinne des Kulturaustausches vor allem die Förderung neuer Kontakte und anschließender Gemeinschaftsarbeiten mit allen gleichstrebenden Künstlern, Kunst- und Kulturorganisationen.

Unser Vorstand
1. Vorstand: Herr Hermann Rütermann, Dipl.Theologe und Familienberater, Bodelschwinghweg 28, 68305 Mannheim
2. Vorstand: Herr Kayed Sagalla, Kulturpädagoge 
weitere Vorstandsmitglieder sind Hans Frauenschuh, Michaela Lächele, Alexander Kühn und Bernhard Glöckner

Wir sind viele
Wir sind als eines von mehr als 50 soziokulturellen Zentren in Baden-Württemberg kulturell aktiv. 

Wir sind offen und bringen Menschen zusammen
Mehr als 15.000 Menschen besuchen jährlich unser Zentrum und unsere ca. 200 Veranstaltungen, kontinuierliche und singuläre. Ihre Wünsche und Anregungen, ihre Teilnahme und Teilhabe sind Basis unserer Arbeit. Individuelle Herkunft, religiöse, politische und ethnische Unterscheidungen treten in den Hintergrund. Wir haben BesucherInnen mit und ohne Behinderung, 80% sind zwischen 20 und 60 Jahren alt, 20% sind Jugendliche und Kinder, ca. 60 % Frauen und 40 % Männer. Jeder dritte Nutzer hat einen Migrationshintergrund. Etwa ca. 2500 Personen erreichen wir regelmäßig über Newsletter, Social-Media und SMS. Wir werden nicht nur von Privatpersonen besucht, sondern auch Vereine, Gruppierungen, Interessenvertretungen u.a. treffen sich hier und stellen Angebote zur Verfügung. Wir schätzen diese externen Nutzer wegen ihrer eigenständigen Veranstaltungen und dafür, dass sie andere Menschen zu uns bringen. Unsere Besucher schätzen die persönliche und familiäre Atmosphäre.

Wir sind vernetzt
Netzwerke sind für uns Grundlage unserer kulturellen Arbeit. Kommunal und landesweit arbeiten wir mit KünstlerInnen der freien Szene zusammen, kooperieren mit kulturellen und sozialen Einrichtungen in Mannheim und Umgebung. Wir fördern den kulturellen Austausch Europa- und weltweit. 

Wir bauen auf
Viele Künstler, insbesondere Musiker und Kabarettisten sind in Soziokulturellen Zentren groß geworden. Wir unterstützen insbesondere Nachwuchsbands und jugendliche Künstler. Wir bieten aufgrund unserer Flexibilität und Spontaneität sowohl eine Veranstaltungsplattform für etablierte KünstlerInnen als auch für NachwuchskünstlerInnen oder Quereinsteiger, die uns als Experimentierbühne nutzen.

Wir hängen uns rein
Kulturbrücken Jungbusch entstand aus bürgerschaftlichem Engagement. Deshalb ist Bürgerbeteiligung für uns das Fundament unserer Arbeit. Etwa 20 Personen gehören zum ehrenamtlichen Mitarbeiterkreis.

Wir sind grenzenlos
Auf und hinter der Bühne treffen sich Jung und Alt, professionelle KünstlerInnen und Laien, TechnikerInnen und ManagerInnen aller Nationalitäten. Unser Publikum ist ebenso interkulturell wie unser Programm: von Worldmusic, internationale Musik- und Tanzgruppen bis zur international besetzten „Offenen Bühne Klassik“. 

Wir teilen
Interessierte und Engagierte werden in das kulturelle Geschehen einbezogen. Interkulturelle Kulturarbeit setzt für uns beim Teilen an: bei Programmgestaltung, inhaltlicher Verortung, Aufnahme von Verantwortung.
Durch Kooperationen mit Schulen und anderen Einrichtungen werden Kinder und Jugendliche mit künstlerischen Angeboten vertraut gemacht, die fern von kommerziellen Zwecken ihren Erfahrungshorizont erweitern und das eigene kreative Potential entfalten. 

Wir eröffnen Räume
Unsere Räume sind ab dem 1.4.2013 in einer ehemaligen Druckerei in der Böckstr.21 im Erdgeschoss, bestehend aus einer Galerie (ca.60 m2), einem Büro, einer kleinen Teeküche mit angeschlossener Bar, einem Veranstaltungsraum (ca. 70 m2), der sich zum Hinterhof (ca.200m2) hin öffnet.  Alles wurde in Eigenleistung und mit Bewohnern des Stadtteils hergerichtet. Alles ist mit Veranstaltungs- und Seminartechnik, Bühne, Küche etc.. eingerichtet. Wir stellen unsere Räume auch für Familienfeiern und private Events zur Verfügung. In den Jahren von 2011-2013 waren in der Kauffmannmühle in einem 160m2 großen Loft beheimatet.

Wir geben Impulse
Vieles was heute der populären Kunst zuzuordnen ist, hatte seinen Beginn in den soziokulturellen Zentren. Hier werden neue Formate entwickelt, hier werden Impulse gegeben, hier ist der Ort für Experimente, hier entsteht Spartenübergreifendes. 

Wir sind mutig
Freien KünstlerInnen und Musikern bieten wir Probemöglichkeiten und sind ihr Premierenort. Wir unterstützen sie mit  Knowhow, Beratung für ihre innovativen Projekte und entwickeln gemeinsam neue Ideen.

Wir sind Soziokultur
Kultur ist ein hohes gesellschaftliches Gut und somit Teil unserer Alltagswelt. Nur wenn in ihr der Bezug zum Menschen hergestellt wird, wenn sein Verständnis und Verstehen in Kultur Eingang findet, kann sich Identität bilden und ein Gemeinschaftsgefühl entstehen. Gesellschaftliche Themen und Rahmenbedingungen sind elementarer Bestandteil soziokultureller Arbeit. 

Wir mischen uns ein
In unseren Einrichtungen findet regelmäßig ein Diskurs zu gesellschaftlichen und politischen Themen statt. Oftmals sind wir Anlaufstelle für interessierte BürgerInnen, um ihre Rechte und Pflichten als Mitglied unserer Bürgergesellschaft zu unterstützen.

Wir sind Bühne
Ausstellungen, Bildende Kunst, Diskussionen, Festivals, Film, Folk, Gesprächskreise, Graffiti, HipHop, Ideenschmiede, Installationen, interkultureller Dialog, internationale Projekte, Flamenco, Jazz, Kabarett, Kindertheater, Klassik, Kleinkunst, Konzerte, kulturelle Bildung, Kunst im öffentlichen Raum, Lesungen, Nachwuchsförderung, Neue Musik, Party, Performance, Pop, Probebühne, Rap, Rock, Schulprojekte, spartenübergreifende Projekte, Theater, Vorträge, walk acts, Weltmusik, Workshops, zeitgenössischer Tanz u.a.

Wir machen Kunst
Durch unsere Kontakte zu internationalen KünstlerInnen und MusikerInnen stehen wir in ständigem Diskurs und kennen ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen. Wir sind am Puls der Zeit und bieten ein Programm auf hohem Niveau. 

Wir sind anspruchsvoll
Der künstlerische Gehalt einer Veranstaltung steht für uns über dem kommerziellen Gewinn. Es entstehen Netzwerke von kreativen Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten. Oft initiieren wir Projekte mit Amateuren, die sich durch das professionelle Niveau auszeichnen. 

Wir sind sparsam
Unsere Kosten werden in den vor allem durch Eigenmittel, Eigenleistung, Sach- und Geldspenden finanziert. Die kulturelle Arbeit wird mit einem hohen ehrenamtlichen Engagement umgesetzt. Bisher wurden wir von kommunale Seite lediglich mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 5.000 € des aus dem Fond des Bezirksbeirates im Jahre 2012 gefördert. Für den Herbst 2013 erhielten wir aus dem Integrationfond der Stadt Mannheim eine Teilförderung für zwei Integrationsprojekte mit bulgarischen nEUbürgern.

Unser Selbstverständnis
Wesentlich für unser Selbstverständnis sind
- Basis- und Nutzerorientiertheit
- Demokratische Entscheidungsstrukturen 
- Offenheit und Transparenz 
- Zugang für alle
- Nicht profitorientierte Ausrichtung 
- Förderung kultureller und künstlerischer Bewegung "von unten" 
- Betonung des demokratischen und humanistischen Gehalts von Kultur 
- Widerstand gegen faschistische und menschenverachtende Bestrebungen
Von herkömmlichen Kultureinrichtungen unterscheiden wir uns durch den Selbstverwaltungscharakter, die multidisziplinäre Zielsetzung der Arbeit und die multifunktionale Nutzung der Räume: es sind Veranstaltungssäle für Konzerte, Theater und Kino, Lesungen, Vorträge und Diskussionen, Proberäume, Räume für Kursangebote, Selbsthilfegruppen, Büros, Verwaltung und Technik und in Zukunft ein Stadtteil-Café gewünscht. Wir wollen Kulturbrücken nicht als städtische Einrichtung führen und der Kulturverwaltung unterstellen, sondern sie in freier Trägerschaft betreiben, damit wir ihr das spezifische Gesicht geben. Dadurch können wir unsere Eigenständigkeit und Unabhängigkeit – programmatisch und finanziell – bewahren.

Unser Programm
Wöchentlich:
- Cafe World als Treffpunkt, Kontakt- und Anlaufstelle im Stadtteil für Menschen verschiedener Generationen und Kulturkreise, Ausleihe von Zeitungen, Zeitschriften und Spielen, Kulturelle Veranstaltungen aller Art, Ort der Begegnungen ohne Konsumzwang mit preiswerten Getränken
- Vorlesegruppe für Kinder aus dem Stadtteil
- Kinder- und Jugendgruppe (Di, Fr)
- „Hafen“ - Selbsthilfegruppe für Suchtkranke
- Hausaufgabenhilfe für Kinder von Grundschule und Sekundarstufe 1 (Do)
- Session im Busch (Jazz)
- Konzerte (Fr)
- Treffen der Roma-Community (So)
- Beratungs- und Gemeinwesenarbeit im Stadtteil Jungbusch (insbesondere für Migranten, Roma und Bulgaren)

Monatlich:
- Kulturbrücken Jungbusch e.V. (Mitgliederversammlung und Mitarbeitertreffen)
- „Offene Bühne Klassik“ im Wechsel mit „Offene Bühne Literatur“
- „Rock im Busch“ (Rocksession mit regionalen und internationalen Bands)
- „Pena Latina“ (südamerikanische Musik und Kultur)
- „Elektronische Konferenz“ (Jamsession mit elektronischer und halbakustischer Musik)
- „Blues-Club“ (Bluesworkshops und Jamsessions)
- „Balkan/-Oriental-Jazzclub“ (Livebands und DJs)
- Hip-Hop-Tanzkurs für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahre (in Zusammenarbeit mit „Physical Funk“)
- „Buschkino“ und „Kinderkino“
-  Projekt „Ladyfilm“ („Girls go movie“) in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten der Stadt Mannheim
- Interkultureller Kochkurs
- „Hafenklang“ und „Soulfoodclub“ (DJs legen auf)
- Projekt „Aven“ – Roma-Teilhabeprojekt zu den Themen Bildung, Gesundheit, Arbeit und Wohnen (ab Frühjahr 2014 gefördert von der Baden-Württemberg-Landesstiftung)
- Kids-Workshop (Spiel-, Bastel- und Lernangebot für Grundschulkinder)
- „Kizleri“ – Mädchentanzgruppe (orientalischer Tanz)
- Darbuka-Oriental (bulgarische Trommelgruppe) 
- „Vater sein dagegen sehr..“ (Vätergruppe)
- u.v.m.

Unregelmäßig bzw. jährlich:
- Kooperation und Vernetzung, insbesondere im Stadtteil Jungbusch, Stadtteilkulturarbeit
- Ausstellungen: jeden Monate eine aktuelle Ausstellung mit Künstlern aus dem Jungbusch
- „Bookbox“ – Offener Bücherschrank
- Proberaum: für diverse Musik- und Theatergruppen
- Veranstaltungen: Themen der sozialen, kulturellen und politischen Bildung
- Raumangebot für Gruppen und Initiativen (z.B. Clustermanagement, Parteien, „Girls go movie“, etc.)
- Zusammenarbeit mit Agenturen, Plattenlabeln und Medien: so sind wir monatlich einmal mit unserem Programm im Rhein-Neckar-Fernsehen vertreten
- Vortragsveranstaltngen
- „Mitten in der Nacht“
- „Lange Nacht der Museen“
- „Nachtwandel“ im Jungbusch
- Tag des Offenen Denkmals
- Hafenkanutour (im Sommer bei gutem Wetter sonntäglich)
- Familienfreizeit/Vater-Kind-Freizeit
- „Kultur am Kanal“
- Jungbusch-Stadtteilfest
- u.v.m.

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